Lange habe ich keinen Beitrag mehr veröffentlicht. Es war viel los bei mir in letzter Zeit. Ich habe viele Gespräche mit jungen potentiellen Hochzeitspaaren geführt, die ich dieses Jahr auf Ihrem Weg zu einer Freien Trauung begleiten soll.
Naja, bei einigen kam schon die absolute Panik durch. Sind wir schon zu spät dran? Hätten wir eher mit der Planung anfangen sollen? Gibt es überhaupt noch Termine für eine Freie Trauung? Fragen über Fragen, die ich in meinem heutigen Beitrag einmal aufgreifen möchte.
Aber mal langsam. Ich gebe zu, dass es wichtig ist, sich so zeitig wie möglich eine Location zu sichern. Dies sollte immer an erster Stelle stehen. Meistens beginnt man mit der Suche nach einem geeigneten Ort so ca. 1 Jahr vor der geplanten Hochzeit. Steht die Location, dann sollte man sich um den Freien Trauredner oder natürlich die Traurednerin kümmern.
Die meisten Anfragen von Hochzeitspaaren erhalte ich so zwischen 8 und 10 Monaten vor dem geplanten Trauungstermin. Was natürlich nicht heißt, dass man auch noch 3 Monate vor der Trauung eine Anfrage starten kann. Allerdings werden die Chancen, den gewünschten Termin zu bekommen nach und nach immer geringer.
Die meisten Paare wollen nun mal in den Sommermonaten heiraten. Daher sind diese Termine am schnellsten weg. Außerdem gibt es da noch das Problem mit den Wochentagen. Wer möchte schon an einem Montag oder Dienstag heiraten? Konkret gesagt – Freitage und Samstage sind somit am begehrtesten.
OK – wenn man dann seinen gewünschten Trauredner bzw. seine gewünschte Traurednerin hat, sollte man sich dem Fotografen widmen. Da es eine Vielzahl von Fotografen gibt, eilt diese Sache nicht ganz so doll. Doch auch da sollte man gezielt auswählen. Mittlerweile drängen eine ganze Menge an sogenannten „Hobbyfotografen“ auf den Markt, die mit geringen Preisen locken. Die meisten davon wollen sich am Wochenende ein wenig Geld dazu verdienen. Oft haben sie eigentlich einen ganz anderen Hauptberuf.
Das Problem zeigt sich dann aber konkret bei der Trauung selbst. Es erfordert eine ganze Menge Erfahrung bei der Trauzeremonie im richtigen Augenblick die richtigen Bilder zu machen. Nehmen wir einmal die Ringübergabe: Viele Hochzeitspaare stecken sich ziemlich schnell die Ringe an. Da hat man als Fotograf nicht sehr viele Möglichkeiten von diesem Moment Fotos zu schießen. Jeder Handgriff muss da sitzen. Ausschuss kann man sich da wirklich nicht leisten. Diese Situation lässt sich nun mal nicht wiederholen. Gleiches gilt auch für den Kuss nach dem „JA – Wort“ und die Unterzeichnung auf der Trauurkunde. Da zeigt sich, was ein guter Profifotograf ist oder wer das Ganze eben nur als Hobby betreibt. Meistens sind bei Hobbyfotografen die Fotos verwackelt, unscharf oder eben überhaupt nicht geschossen worden.
Kurzum, bei der Wahl des Fotografen solltet ihr nicht immer am Preis sparen. Hinterher ärgert man sich um so mehr, wenn unwiederbringliche Momente einfach nicht mit der Kamera eingefangen worden sind. Lasst euch also umfassend beraten und vor allem auch „Trauungsbilder“ und nicht nur gestellt Bilder vom Hochzeitsfotoshooting zeigen.

In meinem nächsten Beitrag erfahrt ihr noch mehr zum Thema „rechtzeitige Hochzeitsplanung“. Was ist mit dem Brautkleid? Was ist mit den Einladungen? Viele Fragen kommen noch auf. Bleibt also dran und abonniert meinen Blog!
Liebe Grüße Constanze Sommer